Lebensgewohnheiten: Singles rauchen mehr, Paare trinken regelmäßiger Alkohol
Die Online-Partneragentur PARSHIP.at hat die Lebensgewohnheiten von Singles unter die Lupe genommen. Während sich manche Gewohnheiten wie Schlafdauer oder Sportlichkeit kaum von Personen, die in einer Partnerschaft leben, unterscheiden, gibt es doch deutlich Gegensätze bei Schlafgewohnheiten, Ernährung und Lebensstil. So stufen sich etwa 39 Prozent der Singles als Raucher ein, wohingegen dies nur 34 Prozent der Befragten, die in einer Partnerschaft leben, tun. Beim Alkoholkonsum verhält es sich umgekehrt: Nur 15 Prozent der Singles gönnen sich mehrmals pro Woche ein Gläschen, aber 24 Prozent der Paare tun dies. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Studie im Auftrag der Online-Partneragentur PARSHIP.at unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern.
Seltener kochen, weniger Süßes
Während die meisten Befragten rund sieben Stunden pro Nacht schlafen, hängt von ihrem Beziehungsstatus ab, wann sie ins Bett gehen. So liegen am Wochenende nur 60 Prozent der Singles bereits vor Mitternacht im Bett, aber schon drei Viertel aller Paare. Beim Thema Kochen gibt es auch ein klares Gefälle: Ein Viertel der in Partnerschaft lebenden kocht täglich, aber nur 18 Prozent der Singles. Letztere schwingen dafür mehrheitlich zumindest einmal die Woche den Kochlöffel. Den Süßigkeiten können Singles wiederum besser widerstehen: Zwar greifen 63 Prozent mehrmals pro Woche zu Schokolade & Co, aber damit noch immer seltener als Paare (73%).
Gute Tischmanieren bevorzugt
Wenn man die Österreicherinnen und Österreicher nach ihren Prioritäten fragt, ist auf dem klaren ersten Platz das Bedürfnis nach „guten Tischmanieren“ – mit 63 Prozent Zustimmung etwas mehr Paare als Singles (50%). Im Vergleich sind laut der eigenen Wahrnehmung Singles etwas chaotischer und unpünktlicher, Paare hingegen ordnungsliebender. „Singles haben natürlich mehr Kontrolle über ihre eigene Zeit und ihre Lebensgewohnheiten. Dadurch, dass man weniger Kompromisse eingehen muss, stehen individuelle Bedürfnisse stärker im Vordergrund und man entscheidet impulsiver und öfters einfach im Moment, wozu man gerade Lust hat“, erklärt Parship-Psychologin Caroline Erb. „Bei Paaren beobachten wir mehr Struktur, der Alltag ist meist geregelter, man stellt sich auch automatisch auf die Bedürfnisse seines Partners ein.“ Was Singles wiederum besonders sympathisch macht: Nur 23 Prozent stufen sich als „schlechte Beifahrer“ ein, aber 35 Prozent der in Partnerschaft Lebenden.
Studiensteckbrief: Die Studie im Auftrag der Online-Partneragentur PARSHIP.at wurde vom digitalen Markt- und Forschungsinstitut Marketagent.com durchgeführt. Das Institut befragte im November 2015 mittels Online-Interviews 1.000 Österreicherinnen und Österreicher im Alter zwischen 18-69 Jahren. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.