Jeder fünfte Österreicher ist am liebsten rund um die Uhr mit seinem Partner zusammen
Eine aktuelle Studie im Auftrag von Parship.at hat den Wunsch nach Partnernähe der Österreicher untersucht. Demnach wünschen sich neun von zehn Österreichern viel Zeit zu zweit, 21 Prozent sind sogar am liebsten rund um die Uhr mit dem Partner zusammen. Für knapp drei Viertel der Befragten wäre es in einer Partnerschaft kein Problem, unterschiedliche Hobbys auszuüben oder Verabredungen mit Freunden und Familie ohne die bessere Hälfte wahrzunehmen. Sex, gemeinsam Fernsehen und gemeinsam Abendessen werden als häufigste partnerschaftliche Aktivitäten genannt. Das ergab eine repräsentative Umfrage von marketagent.com im Auftrag von Parship.at, Österreichs größter Online-Partneragentur. Im Dezember 2016 wurden 1.060 Österreicherinnen und Österreicher befragt, die in einer Partnerschaft leben.
Sex, gemeinsam Fernsehen und essen gehörten zum Alltag
Gefragt nach den Aktivitäten, die Herr und Frau Österreicher in einer durchschnittlichen Woche gemeinsam mit dem Partner unternehmen, führen Sex (77%), gemeinsam Fernsehen (77%) und gemeinsam Abendessen (76%) über- legen die Liste an – unabhängig vom Alter der Befragten. 30 Prozent gehen gemeinsamen Hobbies nach, 20 Prozent machen gemeinsam Sport und acht Prozent teilen sich den Weg zur Arbeit. Gleichzeitig schlafen gehen und gemeinsames Kochen stehen bei den Jungen fast doppelt so oft am Wochenplan wie bei den Älteren (76% vs. 42% bzw. 60% vs. 32%). „Der Wunsch nach Gemeinsamkeit ist gerade bei den Jungen auch in alltäglichen Verrichtungen und Gewohnheiten stark zu beobachten. Man begegnet einander auf Augenhöhe entgegen aller Geschlechterrollen und –klischees“, so Parship-Psychologin Caroline Erb.
Jüngere wünschen sich viel Zweisamkeit, gönnen einander aber auch Freiräume
Österreichische Paare haben ein großes Bedürfnis nach Zweisamkeit und gemeinsamen Aktivitäten. Vor allem unter 30-Jährige äußern eine starke Sehn- sucht danach. Ab 50 nimmt dann der Wunsch nach möglichst viel Nähe und gemeinsamen Aktivitäten wieder ab. Besonders unter 30-jährige wären damit einverstanden, wenn der Partner andere Hobbies ausübt (80%), sich alleine mit Freunden trifft (69%) oder ein eigenes Konto hat (67%). Ältere können sich dafür durchaus mit getrennten Schlafzimmern anfreunden (18%). Wenn man danach fragt, ob ein unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe die Beziehung bereits einmal belastet hat, zeigen sich hauptsächlich geschlechtsspezifische Unterschiede. So geben Frauen mehrheitlich an, dass ihr Klammern bzw. übermäßiges Nähebedürfnis Auslöser von Streitigkeiten war. Männer sehen die Ursache häufig in ihrem eigenen Fokus auf Selbstverwirklichung.
In einer Partnerschaft will man Geborgenheit, aber auch seine Individualität behalten
„Die Ergebnisse der Studie decken sich mit dem, was wir auch im Parship-Prinzip mit dem Wert „Wunsch nach Partnernähe“ messen. Unter dem Begriff „Nähe“ verstehen wir sowohl emotionale als auch räumliche Nähe“, erklärt Erb. „Jeder Mensch hat einen individuellen Wunsch nach Nähe. Je ähnlicher diese Bedürfnisse in einer Partnerschaft sind, desto geringer ist das Konfliktpotenzial über Fragen des persönlichen Freiraums. Der eine verbringt am liebsten 24 Stunden am Tag mit seinem Partner, der andere ist möglicherweise am zufriedensten, wenn er eine Wochenendbeziehung führt. Das Parship-Prinzip berücksichtigt diese Verschiedenheit und lässt sie in das Matching einfließen.“