Fast 80 Prozent der Singles wünschen sich Kinder

08.05.2013 Katharina Hemmelmair
Parship-Mitgliederumfrage: Acht von zehn Singles wünschen sich Kinder, eine Heirat ist dafür keine Voraussetzung. Neben der Suche nach dem passenden Partner sind Beruf, Freunde und Familie weitere Prioritäten.

Wien,

Egal ob Mann oder Frau: Acht von zehn Singles wünschen sich Kinder, am liebsten zwei und wenn möglich innerhalb der nächsten fünf Jahre. Der Rest der Befragten hat andere Prioritäten wie Karriere, Freunde und Hobbies oder gibt an, dass die Familienplanung für sie bereits abgeschlossen ist. Wenn sich allerdings der neue Partner Kinder wünscht, würden sie möglicherweise ihre Einstellung ändern – vor allem Männer sind flexibel (84 Prozent Zustimmung, Frauen 67 Prozent). Für zwei Drittel der befragten Singles ist der Gang zum Standesamt keine Voraussetzung, um Kinder zu bekommen, nur neun Prozent würden darauf bestehen. In der Umfrage vom April 2013 wurden 463 PARSHIP-Mitglieder zwischen 18 und 39 Jahren befragt.

Zeitpunkt: Lieber früher als später

Der Wunsch nach Nachwuchs ist bei fast allen befragten Singles groß. Am liebsten wünscht man sich Kinder in den nächsten fünf Jahren, sowohl Männer als auch Frauen. „Sobald der passende Partner da ist, ist das Thema Kinder von großer Bedeutung“, fasst Parship-Psychologin Caroline Erb, zusammen. „Übrigens auch für jene, die nicht restlos davon überzeugt sind – denn aus Liebe zum Partner würden sie ihre Einstellung ändern.“ Möglicherweise ist dabei nicht unerheblich, dass bei 23 Prozent der Befragten fast alle im Freundeskreis und bei 36 Prozent der Befragten rund die Hälfte der Freunde bereits Kinder hat.

Karriere und Freunde besonders wichtig

Unabhängig vom Kinderwunsch sind die Prioritäten der befragten Singles den passenden Partner zu finden (68 Prozent), ihr Beruf und
ihre Karriere (54 Prozent) sowie ihre Freunde (43 Prozent). Für Frauen spielt auch die Familie eine wichtige Rolle (55 Prozent, Männer 33 Prozent), für Männer sind eher die Hobbies von großer Bedeutung (44 Prozent, Frauen 25 Prozent).