Giorgio (43) und Anna (36)
Giorgio (43, Physiker) lernte mit Parship.at Anna (36, Grafikerin) kennen. Beide leben in Wien. Er hat uns geschrieben (Namen geändert):
Info
Die Erfolgsgeschichten stammen von ehemaligen Parship Mitgliedern, die sich im Rahmen einer Premium-Mitgliedschaft kennengelernt haben. Die Echtheit wird durch unseren Kundenservice geprüft. Je nach Einzelfall können Mitglieder nach Einsendung einer Erfolgsgeschichte ihre Mitgliedschaft frühzeitig beenden. Die Auswahl der veröffentlichten Erfolgsgeschichten erfolgt nach redaktionellem Ermessen von Parship.„Im Frühjahr 2007 begann für mich wieder das Singledasein. Die neue Situation war spannend, belebend und überhaupt nicht traurig. Trotzdem klickte ich an einem dieser Tage auf den Link ‚Zu zweit‘ der Website einer österreichischen Tageszeitung. Aus Neugier begann ich, darin zu stöbern. Eine Online-Partneragentur, skurril, dachte ich, was ist das für eine Art, Menschen kennenzulernen, mir war das völlig fremd. Ich hatte gerade Zeit und beantwortete die Fragen. Somit wurde ich passives Mitglied dieser Partneragentur. Das war es auch schon. Sporadisch bekam ich E-Mails mit dem Hinweis, eine Kontaktanfrage hätte mich erreicht. Sorry, kein Interesse.
So vergingen mehrere Monate. Ich war viel beschäftigt mit Beruf und anderen Aktivitäten. Doch so langsam begann auch bei mir sich die Sehnsucht nach Zweisamkeit zu regen. Ich wurde neugierig auf die Frauen bei Parship. Allen Widerständen zum Trotz wurde ich schließlich Premium-Mitglied. Das ‚Ich über mich‘ auszufüllen war spannend und erkenntnisreich. Wie stelle ich in wenigen Sätzen meine Prioritäten und meine Lebensphilosophie dar? Wie will ich mich präsentieren? Was will ich mit meinem Foto vermitteln? Es folgten Kontaktaufnahmen und Treffen.
Nach ca. 3 Monaten der ‚Suche‘ und der Treffen und schon etwas ernüchtert, entdeckte ich einen interessanten Eintrag: ‚Naturverbunden und unkompliziert‘. Genau so soll sie sein. Meine kurze Kontaktanfrage beantwortet sie mit: ‚Wir können gerne kommunizieren‘, ich wirke auf sie recht sympatisch, schrieb sie noch, und italophil sei sie auch – ich bin italienischer Staatsbürger. Bereits in meiner zweiten Mail schlug ich übereifrig ein Treffen vor. Nein, sie wolle sich erstmal nur schriftlich unterhalten. Lange hin und her schreiben war meine Sache nicht mehr. Sie wohnt in derselben Stadt, ein Treffen somit wenig zeitaufwendig. Gut, dann kommunizierte ich eben schriftlich, mal anders, kurz und herausfordernd: ‚… ich besitze kein Auto, kein Motorrad, kein Handy, keinen Computer, kein Haus, … auch keinen Kleiderschrank, wohne in Untermiete bei einer Biobäuerin, bin Südtiroler, leidenschaftlicher Bergsteiger, Tänzer und Freund alles Schönen‘. Sie hat mich nicht verabschiedet! Sie fand das sogar interessant!
In weiteren Mails hatte ich dann die Gelegenheit, meinen vermeintlichen Antimaterialismus zu relativieren. Endlich war ein Treffen vereinbart. Wir trafen uns in einem Wiener Caféhaus. Ich war frühzeitig dort und saß schon eine Weile, als sie endlich vor mir stand, diese strahlende, hübsche Frau! Diesen jugendlichen, offenen, witzigen, gesprächigen, quirligen Typ von Frau hatte ich nicht erwartet. Ich war überrascht, erfreut und aufgeregt zugleich und ziemlich unlocker, gelinde gesagt. Sie gestand mir, mich nicht gleich erkannt zu haben, zu seriös wirkte der im schwarzen Sakko gekleidete Typ. Sie hielt Ausschau nach einem locker-legeren Naturburschen. Ich bin halt wandelbar.
Das Treffen war nicht ganz verpatzt. Das konnte ich auch daran messen, dass sie mir schließlich ihren wahren Namen preisgab. Ich hatte ihr Vertrauen gewonnen. Eine Woche später. Anna war bereit, sich mit mir auf eine Milonga zum Tango-Argentino-Tanzen zu wagen. Wir kamen uns dabei sehr ’nahe‘, naturgemäß beim Tanzen. Wir lieben beide die Bewegung und den Tanz. Es war ein harmonischer Abend. Ich war schon längst bis über beide Ohren verliebt. Zwei Wochen später lud ich Anna zum Essen ein, zu mir, zu einer Südtiroler Jause. Der Abend entwickelte sich so schön, dass Anna schließlich die Nacht bei mir verbrachte. Seitdem ist Anna die Meine.“